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Johanniskirche

 
Johanniskirche Wernsbach

erste erwähnte Kirche: Marienkapelle 1168

Neubau im 15.Jahrhundert.

Unter dem Ansbacher Baudirektorium des G.Gabrieli 1716/17 Umbau und Neubau des Saales sowie neue Innenaustattung. 1757/60 Oktogonaufsatz des Turmes (unter markgräflichen Hofbaumeister Johann David Steingruber)

Die Wernsbacher Kirche ist darum nicht nur eine Wehrkirche, sondern auch eine Markgrafenkirche.

Blick beim Eintritt in die Kirche

letzte Innenrenovierung Juli 1996 bis März 1997 (Kosten DM 555.000, durchgeführt vom Staatlichen Hochbauamt Ansbach)

im Vordergrund die barocken, blauweißmarmorierten  Säulen 

neues Gestühl im Barockstil

 

Altar mit Orgel darüber

an der rechten Seite Kanzel, darunter Spieltisch für die Orgel, elektrische Verbindung zwischen Orgel und Spieltisch (seit 1965)

Der Altar, eingerahmt von Taufstein und Lesepult

um 1716/17. Über der Mensa auf hohen Postamenten korinthische Säulenarchitektur.

Seitlicher Abschluss durch Akanthus-Schnitzwerk. In der Predella Flachrelief des Abendmahls (siehe unten).

 

 

Altar - Aufsatz - Gottvater mit Heiligem Geist und Engeln

Als Aufsatz zwischen 2 Engelsfiguren Relief Gottvater zwischen Engeln in Wolken mit drüberschwebender Strahlentaube.

Altarfiguren

Kruzifix mit Maria und Johannes (Fassung modern)

Abendmahl

Relief an der Predella, über dem Altar

Kanzel

an der Südostecke des Saales um 1716/17

bez. Schreinermeister Müller aus Wernsbach

Polgonaler Korb mit toskanischer Ecksäulengliederung über Volutenkonsolen

in den Feldern als Einlegearbeit kräftige Blendarkaturen aus Qaudermauerwerk mit Gesimsen, Brüstungen und Schlusssteinen,

Polygonaler Schalldeckel mit Rankenwerk-Schnitzaufsatz und kassetiert eingelegter Unterseite

Zwischen Kanzeldeckel und Kanzel Wandgemälde des guten Hirten (19.Jahrhundert)

 
Taufstein

um 1716/17 aus Holz.

hinten abgeflachter kelchförmiger kompakter Körper mit Holzdeckel und Kreuzaufsatz

Gemälde "Johannes der Täufer"

Das Bild an der Nordseite kam erst um 1965 von einem unbekannten Ort in die Kirche

Kirchweihfest am Sonntag vor Johanni (vor 24.Juni)

Wappen des Markgrafen Alexander (1757-91)

Holz, geschnitzt und farbig gefasst, an der Ostseite des Saales.

Diese Wappen erinnert daran, dass die Kirche eine Margrafenkirche ist, also nach dem 30-jährigen Krieg, der in Wernsbach große Zerstörungen hinterließ, unter Leitung der markgräflichen Baumeister aus Ansbach (Gabrieli und Steingruber) renoviert oder gar neu aufgebaut wurde. Über den Zustand der Kirche vor der Markgrafenzeit gibt es keine Aufzeichnungen.

Blick vom Altar in des Kirchenschiff

2 Emporen an der Westseite und an der Nordseite

Fresko an der Nordseite, gegenüber der Kanzel

In sehr schlechtem Zustand, wohl beim Umbau 1716 zerstört, vermutlich um 1500, wohl Kreuzwegstationen

Bei der Renovierung 1997 wurde das Fresko wegen des schlechten Zustandes abgedeckt, weil von der Denkmalpflege her keine Restaurierung der zerstörten Teile erlaubt wurde. Jetzt hängt das Täuferbild an dieser Seite. Die Abdeckung kann wieder abgenommen werden, wenn eine gründlichere Restaurierung möglich ist.

Renovierung der Kirchhofmauer und Neugestaltung des Kirchhofes 2004

 

 

 

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